Kommunikationsregeln für einen Workshop

Hans-Ludwig Kowalski/ Juli 11, 2017/ Personalführung, Workshop

Kommunikationsregeln für Gruppen bieten ein hilfreiches Gerüst und tragen zum Gelingen unterschiedlichster Veranstaltungen bei. Für Workshops, Klausurtagungen, Seminare und auch Arbeitsgruppen sind sie ein passender Rahmen, damit sich die Teilnehmenden konzentriert und ohne Ablenkungen einem bestimmten Thema zuwenden. Mögliche Anlässe sind zum Beispiel die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen, gründliche Vorbereitung von Entscheidungen, Implementierung von neuen Strukturen und vieles mehr. Damit der Workshop zum gelingen des Themas beiträgt, macht es in jedem Workshop Sinn Verhaltensregeln zur Kommunikation festzulegen oder sich in Erinnerung zu rufen.

Kommunikationsregeln

Folgende Kommunikationsregeln, am Anfang des Workshops als Flipchart oder/und auf einer DIN A5 Karte an alle Teilnehmenden verteilt, haben sich bewährt und  sind einfach und für alle nachvollziehbar. Für ein allgemeines Commitment ist es hilfreich die Regeln kurz vorzulesen. Fragen sind oft nicht vorhanden, weil die einzelnen Regeln in ihrer Einfachheit und Klarheit selbsterklärend sind. Auch in Teams sozialer Organisationen, in denen oft Vorerfahrungen bezüglich Kommunikationsregeln vorhanden sind, wird eine Hinweis auf die Basics der Kommunikation als hilfreich gesehen.

Spielregeln

  1. kurz und prägnant
  2. keine persönlichen Angriffe
  3. ausreden lassen
  4. keine Killerphrasen
  5. keine Verallgemeinerungen
  6. keine Kritik ohne Alternative
  7. gemeinsame Verantwortung für das Ganze

Bei Bedarf können noch andere Regeln hinzugenommen werden.

  • Vertrauliches bleibt vertraulich
  • Privates in den Pausen
  • Handys werden ausgeschaltet
  • pünktlicher Beginn – pünktliches Ende
  • nur einer moderiert
  • nur einer spricht
  • einer protokolliert

Ergänzende Regeln können durch Vereinbarung in der Workshopgruppe aufgenommen werden. Mehr als 10 Regeln sind aber zu viel und unübersichtlich.

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